Strom Speichern statt einspeisen

Lange war es Standard, den Strom, den man auf dem Hausdach mühsam erzeugt hat, für wenige Cent ins öffentliche Netz einzuspeisen. Mittlerweile ist die Einspeisevergütung leider so gering, dass sich das einfach nicht mehr lohnt. Sind damit auch kleine Solaranlagen für den Privatgebrauch überflüssig? Keinesfalls! Die Lösung heißt: Speichern statt Einspeisen. Anstatt den Strom einzuspeisen, wird er vor Ort gespeichert und genutzt, wenn die Sonnen nicht scheint. Damit sind Sie nicht nur dann von den Stromversorgern unabhängig, wenn die Sonne lacht, sondern auch nachts, im Winter und bei Schlechtwetterperioden.

So funktioniert die Speicherung

SENEC v3PV-Stromspeicher

Scheint die Sonne, wird auf dem Dach Strom erzeugt. Eine Steuereinheit prüft, ob es aktive Stromverbraucher gibt, die den Strom gerade benötigen. Das kann eine Waschmaschine sein, aber auch ein Elektroauto an der Wallbox. Wird der Strom benötigt, wird er verbraucht.

Wird gerade keine Elektrizität benötigt, oder die Solarmodule erzeugen mehr, als aktuell benötigt wird, wird der Strom in einer Batterie gespeichert. Hier wartet er dann auf seinen Einsatz: Den nächsten Waschtag, die nächste „Tankladung“ für den Tesla oder einfach einen regnerischen Tag. Sollte die Batterie einmal voll sein, wird der überschüssige Strom in öffentliche Netz eingespeist. Eine Alternative hierzu ist die SENEC.Cloud.
Hier merkt sich das System, wie viel Strom eingespeist wurde und gibt ihn bei Bedarf kostenfrei wieder ab.

Neue Technik ermöglicht neue Wege

Um den Strom speichern zu können, benötigt man einen entsprechenden Akku.
Während die ersten Akkus für den Heimgebrauch als unzuverlässig galten und nur eine geringe Lebensdauer hatten, kommen heute hochmoderne, sehr zuverlässige Stromspeicher um Einsatz. Ursprünglich wurden Blei-Säure-Akkus genutzt.

Diese Akkus haben einen hohen Wirkungsgrad von 80 Prozent und sind in der Anschaffung vergleichsweise günstig. Leider ist die Lebensdauer begrenzt: Maximal halten Blei-Säure-Akkus sieben Jahre, realistischerweise sollte man eher mit fünf Jahren kalkulieren.

Außerdem kann sich beim Betrieb von älteren Blei-Säure-Akkus Knallgas bilden. Wird der Raum, in dem sich der Speicher befindet, nicht adäquat belüftet, kann es zu Explosionen kommen. Da die Energiedichte der Bleibatterien eher gering ist, nehmen die Akkus viel Platz weg und sind sehr schwer. Eine Weiterentwicklung des klassischen Blei-Säure-Akkus ist der Blei-Gel-Akku. Er kann bis zu zehn Jahre genutzt werden. Das Gel reduziert außerdem die Gefahr einer Knallgas-Explosion.

Die modernste Art, Strom zu speichern, sind Lithium-Ionen-Akkus. Sie sind besonders langlebig und ermöglichen bis zu 12.000 Vollladezyklen. Auch in Sachen Energiedichte und Wirkungsgrad schlagen sie die Bleiakkus um Längen. So müssen Sie weniger Platz für den Stromspeicher bereitstellen und können noch mehr des gespeicherten Stroms auch wirklich nutzen. Vor wenigen Jahren waren die Preisunterschiede zwischen Lithium-Ionen-Akku und Blei-Säure-Akku noch kaum zu rechtfertigen. Mittlerweile kostet der neuere und bessere Lithium-Ionen-Akku nur noch unwesentlich mehr. Dafür bekommt man moderne, platzsparende und langlebige Technik.

Auch wir verwenden ausschließlich Lithium-Ionen-Technik. Von uns verbauter Hersteller garantiert eine Mindestlebensdauer von zehn Jahren bei vollen 100% Leistung bis zum Ende der Lebensdauer!

Lohnt sich ein Speicher?

Diese Frage ist natürlich sehr individuell, bei der Beantwortung müssen verschiedene Faktoren bedacht werden. Unserer Erfahrung nach lohnt es sich aber in den allermeisten Fällen. Das liegt zum einen an der in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Einspeisevergütung und den gleichzeitig massiv gestiegenen Stromkosten. Es ist schlicht und ergreifend auf lange Sicht günstiger, den selbst erzeugten Strom zu speichern und bei Bedarf zu verbrauchen. Außerdem können Immobilienbesitzer für die Nachrüstung einen Förderkredit von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen. Auch an anderer Stelle können immer wieder Fördergelder beantragt werden.
Wir beraten Sie hierzu gerne.

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Lassen Sie sich für weitere Informationen zum Speichern von selbst erzeugter Energie von uns beraten.

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